Blass, Brille, die Nase am Rechner
Zuerst einmal: Ein Job in der IT-Branche heißt nicht zwingend, dass Software programmiert wird. Es gibt viele andere Bereiche wie UX-Design, Marketing in allen seinen Formen und Farben, aber auch Prozessmanagement, Beratung oder Forschung.
Und wir sägen noch weiter am Klischee: Programmierer*innen sind keineswegs blasse Nerds, die alle so eigen sind wie die Figur Sheldon aus der Serie „Big Bang Theory“.
Diversity auch im Denken
Die IT-Branche hört sich nach diesen ganzen harten Faktoren wie Maschinen, Strom, Serverplätzen und Rechenleistung an. In Wahrheit ist das nur eine Seite von einer Medaille, die echt viele Seiten hat.
Es braucht eine Menge Kreativität, neue Ideen, unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen, Design – und vor allem: Kommunikation ohne Ende. Sonst würden wir am Ende tatsächlich alle nur auf schwarze Bildschirme mit weißen Einsen und Nullen starren.
Also muss man eine eierlegende Wollmilchsau sein?
Nein, die wird nicht gebraucht. Auch in der Tech-Branche müssen nicht alle alles können. Das Zauberwort heißt „Zusammenspiel“. Wie in einem richtig guten Orchester.
Es braucht Menschen, die logisch denken, solche, die sprachbegabt sind, einfühlsam kommunizieren, vor Kreativität sprühen, alles mit links organisieren, die detailverliebt sind, die das große Ganze sehen … diese Liste lässt sich nahezu endlos fortführen.
Die eigenen Stärken finden und einsetzen
Für den eigenen Weg in die IT-Branche gilt es also, sich zunächst auf die eigenen Talente zu besinnen: Was kann ich gut? Was fällt mir leicht? Oder: Was möchte ich gern können? Wie eine Kompassnadel geben die Antworten auf diese Fragen die Richtung vor.
Die beste Nachricht: Wir leben in einer Zeit, in der wir die Tech-Branche aktiv mitgestalten können. Wenn also ständig neue Jobprofile entstehen, wieso nicht das eigene entwerfen?
Weitere Informationen
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- Online-Tool „Wissen was ich kann“
- Kompetenzcheck auf der Plattform New Plan der Agentur für Arbeit
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