“Aha okay … Und was macht man am Ende damit?” – Diese Frage hören Absolvent*innen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften (GSW) sehr häufig, wenn sie über ihr Studium berichten.
Die Bandbreite an Studiengängen ist riesig: Von Archäologie, Afrikanistik, Kommunikationswissenschaften über Politologie, Theologie und Islamwissenschaften bis hin zu Philosophie. Ein Studiengang in diesen Bereich zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass eben noch nicht genau feststeht, “was man damit wird” oder welche Berufe man ergreifen kann. Zum einen ist das eine Chance, weil im Prinzip viele Türen offenstehen, aber gleichzeitig auch ein Nachteil, weil es schwer sein kann, sich beruflich zu orientieren. Welche Karriereoptionen hat man nach einem Abschluss in den Geistes- und Sozialwissenschaften?
Hier sehen Sie einen Auszug aus einem gemeinsamen Brainstorming während des Online-Workshops:

Gerade die Digitalisierung und die daraus resultierenden Jobprofile bieten eine riesige Chance für Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen. Ihre Perspektive auf Digitalisierungsprozesse sowie ihr Fachwissen wie z. B. analytisches Denkvermögen, Fremdsprachenkenntnisse oder Kommunikationsfähigkeit, werden auch in der IT benötigt. Außerdem haben Tech-Unternehmen schon lange den Wert von divers zusammengesetzten Teams erkannt (Bitkom-Studie 2022) und suchen längst nicht mehr nur nach den klassischen Informatiker*innen.
Doch wie sieht es bei den Geistes- und Sozialwissenschaften selbst aus? Haben die Absolvent*innen überhaupt Lust, im Tech-Kontext zu arbeiten? Hierzu vermittelt der Workshop verschiedene Strategien, wie die Motivation der GSWler*innen im Beratungsgespräch adressiert werden kann, sei es beispielsweise mithilfe einer Analyse der Arbeitsmarktsituation oder über die Anreize von IT-Jobs.
Haben Sie Interesse am Workshop “Digitale Jobs als Karriereoption für Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen”?
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